So geht #Fahrradland
Deutschland soll bis 2030 Fahrradland werden. Alle Menschen können dann sicher, zügig und komfortabel Rad fahren. Dazu hat sich der Bund mit dem Nationalen Radverkehrsplan 3.0 bekannt.
Wo geht's lang?
Damit die Vision Wirklichkeit wird hat der ADFC den Aktionsplan „So geht #FahrradIand" entwickelt. Darin beschreibt er die Maßnahmen die der Bund bis 2025 in Angriff nehmen muss — für die Klima- und Verkehrswende und für die Gestaltung lebenswerter Kommunem.
Auf Bundesebene entscheidend sind ein modernes Verkehrsrecht, die langfristige Finanzierung sowie mehr Personal in Politik und Verwaltung.
Der gesamte Aktionsplan zur unten angehängten Grafik findet sich auf: www.adfc.de/fahrradland
Der Forderungskatalog des ADFC kann hier als PDF-Dokument herunter geladen werden.
Warum so eilig?
Für die Klima- und Verkehrswende sind die nächsten Jahre entscheidend. Die aktuellen Herausforderungen lassen uns keine Zeit nachhaltige Lösungen aufzuschieben oder halbherzig anzugehen. Wir müssen Mobilität radikal neu denken und mutig handeln. Es braucht eine massive Verlagerung vom Auto zum Fahrrad und eine optimale Verknüpfung mit dem öffentlichen Verkehr.
Warum per Rad?
Das Fahrrad ist zentral für die Klima- und Verkehrswende. Es trägt zu attraktiven, inklusiven und lebendigen Kommunen bei und hat sich in der Pandemie als krisenfestes Verkehrsmittel erwiesen. 2020 gab es in Deutschland rund 79 Millionen Fahrräder. Zugleich ist die Hälfte aller Fahrten mit dem Auto kürzer als fünf, ein Viertel sogar kürzer als zwei Kilometer. Das heißt: Ein Großteil dieser Wege ließe sich problemlos zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Dafür gilt es, jetzt den Rahmen zu schaffen!
Die Infografik finden Sie in der Box auf der rechten Seite.