Nachhaltige Mobilitätswirtschaft bringt Jobs und Geld - ADFC Celle

Nachhaltige Mobilitätswirtschaft bringt Jobs und Geld

Eine Studie zur nachhaltigen Mobilitätswirtschaft zeigt, wie stark die deutsche Wirtschaft von den Unternehmen profitiert: Jobs, Einkommen und Wertschöpfung verdeutlichen den volkswirtschaftlichen Nutzen von Fahrrad, Bus und Bahn und Carsharing.

Verknüpfung von Rad und ÖPNV
Verknüpfung von Rad und ÖPNV © ADFC/Jens Lehmkühler

Die Studie hat das Bündnis Nachhaltige Mobilitätswirtschaft erstellen lassen. Sie bestimmt erstmals den volkswirtschaftlichen Nutzen der nachhaltigen Mobilitätswirtschaft. Im Bündnis sind Allianz pro Schiene, Bundesverband Carsharing, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und Zukunft Fahrrad vertreten.

Die Studie untersuchte den Schienen- und Busverkehr sowie Fahrradwirtschaft, Carsharing und Taxibranche als Wirtschaftsfaktor für Deutschland. Insgesamt gehen laut Studie 117,6 Milliarden Euro der in Deutschland erbrachten Wertschöpfung auf die nachhaltige Mobilitätswirtschaft zurück.

Verkehrsunternehmen, Fahrzeugbauer, Fahrradhersteller und Händler:innen schaffen viele Arbeitsplätze vor Ort: Die Studie zählt 1,7 Millionen Voll- und Teilzeitbeschäftige und Einkommen von insgesamt 66,8 Milliarden Euro.

Bessere Bus- und Bahnverbindungen sowie bessere Radinfrastruktur

Eine begleitende Umfrage zur Studie zeigt: 40 Prozent der Befragten finden, dass sich die Angebote deutlich (6 %) oder etwas (34 %) verbessert haben. Allerdings zeigen sich starke Unterschiede, je nach Größe der Kommune.

Für 80 Prozent der Befragten ist eine Verbesserung der Bus- und Bahnverbindungen in ihrer Region zentral, für 44 Prozent eine bessere Radinfrastruktur und für 42 Prozent eine einfachere Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsmittel auf einer Wegstrecke.

Das Bündnis Nachhaltige Mobilitätswirtschaft betont die großen Chancen, die für die Bundesregierung, Länder und Kommunen in der Förderung nachhaltiger Mobilität sowohl für die Verkehrs- als auch für die Wirtschaftspolitik liegen.

Es hat konkrete politische Maßnahmen skizziert, um die Angebote zu verbessern und die Chancen der Mobilitätswirtschaft für Wertschöpfung, Beschäftigung und Einkommen zu nutzen.

Zusammenfassung der Studie und 10 Punkte für Mobilität und Wirtschaft


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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Von welchen Vorteilen profitiere ich als ADFC-Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmenden. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrer*in im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmenden zu rechnen.

    Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, indem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer*innen nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen.

    Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmenden gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrende auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Wo kann ich Mängel an die Stadt oder den Landkreis Celle melden?

    Bei der Stadt Celle gibt es im Bürgerportal / Rubrik „Radverkehr“ folgende Möglichkeiten der Kontaktaufnahme:


    Der Landkreis Celle nennt auf der Seite „Anregungen und Beschwerden“ seine allgemeine Mail-Adresse und Telefonverbindung, verweist aber sonst auf die einzelnen Gemeinden. Die wiederum sind bei Wikipedia unter „Liste der Gemeinden im Landkreis Celle“ zu finden.
    Auf den Radwegschildern im Landkreis findet sich üblicherweise ein QR-Code über den an die Bauhöfe Mängel gemeldet werden können.

    Auch an den ADFC Celle können sie sich mit Ihrem Anliegen wenden. Sie erreichen ihn per Mail unter radverkehr [at] adfc-celle.de und per Telefon unter 05141 88029

     

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  • Was ist der Unterschied zwischen Schutzstreifen und Radfahrstreifen? Und was ist ein Radweg?

    Die Infrastruktur für das Fahrrad ist nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher bei Bedarf mit dem Auto befahren werden, vor allem, um Gegenverkehr auszuweichen und nur, wenn der Radverkehr nicht gefährdet wird. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubtem Parken schützen.

    Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen.

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